Happyness-Faktor der Arbeiterinnen und Arbeiter in Malayisa

Warum ist das unser Fokus?

Fairstainable zu sein, bedeutet auch, sich für die Arbeitsbedingungen der Menschen entlang der Lieferkette einzusetzen. Wir wollen, dass der Spaß, den ihr mit den einhörnern habt, auf glückliche Menschen entlang des Wertschöpfungsprozesses zurück gehen kann.

Oft bekommen die Menschen, die am härtesten für ein Produkt arbeiten, am wenigsten vom Kuchen ab.  Wir konzentrieren uns zur Zeit auf den Happyness-Faktor der Arbeiter*innen am Anfang unserer Lieferkette – der Kautschukplantage.

Die Arbeiter*innen auf unserer Partnerplantage Kai Sik

Was beschäftigt uns gerade?

Im Sommer 2016 waren wir ca. 5 Monate in Malaysia  um die verschiedenen Aspekte entlang unserer Lieferkette besser verstehen zu lernen. Für uns ist es wichtig, die Menschen, die hinter der Erschaffung unserer einhörner stehen, kennen zu lernen. Einige von ihnen könnt ihr hier treffen.

Im direkten Austausch mit ihnen konnten wir viel über ihr Leben und ihre alltägliche Arbeit erfahren.

Ein paar Facts zu der Arbeit und den Arbeitsbedingungen auf der Partner-Kautschukplantage:

  • Es arbeiten 16 Tapper*innen, 1 Supervisor und 1 Mann auf der Plantage, der den Dichtegehalt des Latex misst.
  • Die Arbeiter*innen sind zwischen 35 und 72 Jahre alt.
  • Alle haben feste Arbeitsverträge und erhalten, wenn es nicht regnet und das Tapping stattfindet, den Mindestlohn von 38,50 Malaysischen Ringgit (ca. 8,50€) pro Tag.
  • Alle Arbeiter*innen haben eine betriebliche Renten – und Sozialversicherung und Arztrechnungen werden vom Plantagenbesitzer übernommen, wenn sie zu soetwas wie dem “Betriebsarzt” gehen.
  • Im Krankheitsfall wird nach Einreichen eines Attests der tägliche Lohn ausgezahlt.

Der größte Fairness-Bereich, den wir hier angehen wollen, liegt in der Verbesserung der Löhne. Neben der Mindestlohnzahlung des Plantagenbesitzers, zahlt einhorn seit März 2017 den Arbeiter*innen eine Prämie auf die Latexmenge, die sie tappen. Durchschnittlich erhalten sie so 15% mehr Lohn pro Monat.

Ganz so simpel wie sich das jetzt anhört, ist das aber nicht. Denn wie stellt man sicher, dass das Geld die Arbeiter tatsächlich erreicht, wenn man nicht ständig vor Ort ist. Zum Glück haben wir in dem Plantagenbesitzer einen super Partner, dem das Wohl seiner Arbeiter wichtig ist und der uns super transparent sein Plantagenmanagement offen legt.

Achja, wir haben auch ein Training für die Arbeiter*innen organisiert. Mehr dazu könnt ihr hier lesen.

Narayanan
Bunga
Isvaran