Wir befreien euch!
Warum? Wir haben fast 3000 Menschen zu sexueller Freiheit befragt und wir waren wirklich überrascht, wie wenige Menschen aus unserer sexpositiven Bubble sich sexuell befreit fühlen, nämlich noch nicht einmal die Hälfte der Befragten (48 %). Und das, obwohl (oder gerade weil) Sex in unserer Gesellschaft allgegenwärtig ist. Eine sexualiserte Gesellschaft bedeutet also nicht, dass diese auch sexuell befreit ist. Grund für uns also noch mal für euch zusammenzufassen, wie man sich sexuell befreiten kann.
Aber was meinen wir denn mit “sexueller Freiheit”?
Vielleicht müssen wir noch mal kurz besprechen, was sexuelle Freiheit eigentlich bedeutet.
Für mehr als ein Drittel der Befragten spielt das Gefühl, keine Scham zu empfinden (37 %) eine wichtige Rolle, gleichermaßen ist es wichtig selbstbestimmt zu handeln (23 %), zum Beispiel wenn es darum geht wie und mit wie vielen Menschen man intim wird.
Doch auch die Möglichkeit, sexuelle Bedürfnisse zu kommunizieren und offen mit Sexpartner*innen oder auch in Freund*innenschaften über Sexualität sprechen zu können, ist maßgeblicher Bestandteil des Gefühls, sich sexuell befreit zu fühlen (14 %).
Sich sexuell zu befreien bedeutet also unter anderem, besser zu kommunizieren, sich nicht zu schämen und selbstbestimmt zu handeln. Aber wie schaffen wir das? Es gibt ein paar Dinge, die auf gesellschaftlicher Ebene passieren müssen, aber es gibt auch ein paar Dinge, die du für dich ausprobieren kannst, um sexuell freier zu werden.
1. Was guckst du?
In unserer Welt gibt es überall Sex und es gibt überall vermeintlich perfekte Körper. Und auch wenn wir es oft gar nicht merken – es beeinflusst uns. Jeder Instagram-Post, jede Werbung und jeder Porno machen etwas mit uns. Achte auf deinen Konsum und versuche dich bewusster zu entscheiden, wovon du dich beeinflussen lassen willst. Such dir Inspiration, die dich stärkt und nicht solche, die dich verunsichert!
2. Trau dich!
Was wolltest du immer schon mal ausprobieren? Von welcher Sexpraktik träumst du? Wenn du Angst hast, dich mit deinen Bedürfnissen zu beschäftigen, dann wirst du vielleicht auch nicht herausfinden, was dir Lust bereitet. Wenn du selbst weißt, was dir gefällt, dann kannst du es auch kommunizieren. Klingt logisch, oder?
3. Mund aufmachen!
Du weißt, was dir gefällt – das ist schön, aber gefällt das auch deiner*m Sexpartner*in?* Wenn ihr intim miteinander werdet, dann solltet ihr es auch schaffen, miteinander zu reden, wenn ihr danach verschwitzt nebeneinander liegt. Schafft euch einen Raum für Gespräche über eure Sexualität. Tastet euch langsam an, wenn ihr eure Wünsche kommuniziert und seid respektvoll, wenn ihr die der anderen Person hört. Das baut Vertrauen auf und das ist einer der Schlüssel, um euch sexuell zu befreien.
Du machst das alles eh schon und fühlst dich immer noch nicht befreit: Dann solltest du vielleicht doch noch mal das Video von uns und CHEEX gucken oder auch einfach unseren Sexual Freedom Report lesen! Dort findest du noch mehr Analysen und Inspiration!
Viel Spaß beim Befreien!
*und ist es innerhalb der gesetzlichen Grenzen?