
Sei gegrüßt Erdling!
Schön, dass du den Weg in unser Fairstainabilty Universum gefunden hast – dank der neuen Express-Rakete ER3000 sind es ja nur läppische 7,52 Lichtjahre. Wie du siehst, haben wir mal wieder keine Kosten und Mühen gescheut und das Who ist Who der einhorn Projekte des Jahres 2022 in einem Universum versammelt.
Da wir es sehr ehrenhaft finden, dass du dich für unseren Nachhaltigkeits-Jahresrückblick interessiert, musst du natürlich keinesfalls zu Fuß gehen. Wir haben die Sightseeing Enterprise organisiert, welche dich zu den schönsten Fairstainability Hotspots 2022 führt: Zum Planet Logistik, über die Latexmilchstraße, vorbei an der beeindruckenden Super Nova Work, kleine Kaffeepause bei den Vulvanier*innen und abschließend der Zahlen-Parabelflug.
Einsteigen bitte. Zurückbleiben, bitte und anschnallen nicht vergessen.

Regenerative Rubber Initiative
Zum ersten Mal seit Beginn der Corona Lockdowns konnte Fairstainabilityhorn Linda wieder nach Thailand reisen und sich mit unseren engagierten Partner:innen vor Ort austauschen. Dank Gaga, der Managerin des Projekts der Regenerative Rubber Initiative (RRI) in der Provinz Songkhla, und ihrem Team sowie der unermüdlichen Arbeit der mittlerweile 131 Landwirt:innen entwickelt sich die Kautschuklieferkette stetig weiter. Sie versorgten einhorn und 7 weitere Unternehmen 2022 mit fast 300 Tonnen Latex und konnten dabei im Schnitt 13% mehr Einkommen als über den regulären Markt erzielen. Galaktisch gut!
Entwaldungsgesetz
Ab 2025 dürfen keine Produkte mehr in die EU importiert werden, für deren Anbau nach dem 31.12.2020 Wald gerodet wurde. Ursprünglich sollte das Gesetz nur Rindfleisch, Kakao, Kaffee, Palmöl, Soja und Holz umfassen. Doch nach umfangreicher Lobbyarbeit (auch Linda hatte damals einen offenen Brief an die EU Kommission verfasst) fand auch Kautschuk den Weg in die Verordnung, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat am 06.12.2022 geeinigt haben.

32h-Woche
In der Physik ist bekannt, dass die Zeit langsamer vergeht, je schneller man sich bewegt. Wenn man also mit Lichtgeschwindigkeit durch den Fairstainabilitykosmos düst, muss man sich irgendwann fragen, ob eine 40 Stunden Woche dazu überhaupt noch passt. Wir denken nein. Ab dem 1. Juli 2022 haben wir deshalb die Wochenarbeitsstunden in einem 6-monatigen Testlauf auf 32 reduziert und dann das Experiment zur Regel gemacht
Sabbatical
Seit Juli 2022 gibt es bei uns die Möglichkeit, für jedes Jahr der Unternehmenszugehörigkeit (mindestens jedoch drei) einen Monat Sabbatical zu nehmen. Diese haben mit Waldemar und Cordelia auch direkt zwei langjährige einhörner genutzt. Das Fazit? Raum für Inner Work, Erholung und ein neues Verhältnis zur Arbeit bei einhorn.


Mehrweg-Verpackungen
Von Juni bis September hatten Kund:innen in unserem Onlineshop die Möglichkeit, statt des klassischen Päckchens eine Mehrwegversandbox auszuwählen und so Verpackungsmüll einzusparen.
Das Retourensystem ist noch nicht ausgereift, denn die Päckchen müssen einzeln per Post zurückgesendet werden, buuh! Zu Beginn des Tests haben noch knapp 8% der Kund:innen hoch motiviert die Mehrwegoption gewählt, um sich dann Samstagnachmittag im Jogger in die Post-Schlange zu stellen, gegen Ende waren immerhin noch 6% (Ihr seid die besten!). Die anbietenden Firmen entwickeln das System aber schnell weiter, deshalb hoffen wir, dass Mehrwegversand bald geschmeidiger wird und wir ihn langfristig anbieten können.
Faire Landtransporte
Wir haben schon im letztjährigen Fairstainability Bericht von den Missständen in den Anstellungsverhältnissen vieler Logistikdienstleistungsunternehmen berichtet. Aber die Mühlen der Veränderung mahlen langsam. Im Oktober hatten wir jedoch ein vielversprechendes Gespräch mit einem großen Handelspartner, das hoffen lässt, dass 2023 das Jahr für ein Pilotprojekt ist. Wir wollen gemeinsam mit anderen Unternehmen entlang einer Transportroute des Handelsunternehmens sicherstellen, dass die Fahrenden an den Laderampen Zugang zu Toiletten, Duschen und Essen erhalten.

Padsy
Als wir Anfang August 2022 endlich unsere neuen Padsys dem Universum präsentieren durften, war die Freude groß. In Zusammenarbeit mit unseren Partner:innen von remei und Pelz war es uns endlich gelungen, die oberste Schicht der Padsys durch tansanische Traumwolle zu ersetzen und auch sonst den ökologischen Fußabdruck des Produkts zu schmälern. Doch bald ereilte uns das erste Kund:innenfeedback und wir fielen in ein schwarzes Loch: Das neue Topsheet löste sich beim Tragen auf und wir beschlossen, die Padsy aus den Regalen zu nehmen. Mit einem regulären Biobaumwollsheet, das eine fusselfreie Erfahrung garantiert, konnte sie wenige Wochen später an ihren angestammten Platz zurückkehren und ihren Teil zum FemFund beitragen.
FemFund
50% der Profite aus den Verkäufen unserer Einwegperiodenprodukte fließen in einen Topf, der feministischen NGOs und Aktivist*innen zugutekommt – der FemFund. 2022 waren das 78.000€! Ein Gremium bestehend aus Emilia Roig, Kristina Lunz und Raúl Krauthausen hat im Laufe des letzten Jahres über 100 Bewerbungen gesichtet und daraus 5 Organisationen ausgewählt. So haben Flamingo e.V. Netzwerk für geflüchtete Frauen* , Break Isolation Group of International Women* Space e.V., Activistar Film & Video Productions Collective, LEBENSZEITEN e.V. und BiWOC* Rising jeweils einen Teil des Funds erhalten.


Reinvestment
Neben Kompensationen, Projektkosten für die Kautschuklieferkette (unter Kondome) und der Teilnahme an einem Workshop des Doughnut Economics Action Lab (unter Research & Weiterbildung) fallen auch Ausgaben für Mitgliedschaften in Organisationen wie Biodiversity in Good Company oder Spenden an WASH United und das Center für Feminist Foreign Policy unter unser Fairstainability Reinvestment.
CO2-Fußabdruck
Damit hat einhorn im Jahr ca. so viel CO2 emittiert (und bei der Land Life Company kompensiert) wie drei kommerzielle Raketenstarts. Aber auch das geht noch besser. Unsere Logistik arbeitet bereits daran, die letzten Meter zu euch nachhaltiger zu gestalten. Auch rrt, unser Partner in Malaysia hat mittlerweile auf Solarenergie umgestellt und bezieht 25% seines Energiebedarfs aus eigener Produktion. Das ist allerdings noch nicht in die Berechnung unseres letztjährigen Abdrucks eingeflossen.


Verpackungen
Da wir im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt weniger Produkte verkauft haben als noch 2021, ist auch weniger Verpackungsmüll angefallen. Dennoch unterstützen wir für jedes kg nicht-recyclebaren Mülls, das im Rahmen unserer Unternehmensaktivitäten anfällt, weiterhin unsere Freund:innen von Seven Clean Seas beim Betrieb ihres Plastikwastemanagementsystems in Batam, Indonesien.
Spenden
Das Fusseln der Padsy beeinflusste nicht ihre Funktion. Deshalb und aufgrund der enthaltenen Super-Baumwoll, wäre es schade gewesen, sie einfach ins All zu schießen. Daher fiel unser Sachspendenvolumen im vergangenen Jahr höher aus als sonst. Ca. 60.000€ Warenwert spendeten wir zusätzlich.



Planetare Grenzen überwinden!
Wow, das ist was Gutes, oder??
Geht so! Denn planetare Grenzen bezeichnen Kipppunkte, bei deren Erreichung irreparable Folgen für den ganzen Planeten entstehen. Da wir als Menschheit in letzter Zeit eher so Wirtschaftswachstum und damit die “Schei$$ drauf, Malle ist nur einmal im Jahr”-Mentalität an den Tag gelegt haben, kann man sagen, dass wir es schon gehörig versemmelt haben. Mist.
Es braucht also Alternativen zu etablierten Volkswirtschaftslehren, an deren oberster Stelle nicht die Maximierung des Profits steht. Und es gibt sie! In der Theorie der Doughnut-Ökonomie wird ein wirtschaftlicher Handlungsspielraum definiert, der einerseits durch planetare Grenzen – Erhalt des Klimas und der biologischen Vielfalt – und andererseits durch soziale Grenzen – Erhalt von Gesundheit und Gerechtigkeit – gesetzt werden. Leider sind wir etwas zu viel SUV gefahren und haben die ein oder andere Grenze schon überfahren.
Dennoch! Die Doughnut-Ökonomie hat riesiges Potential und könnte eine Art Nachhaltigkeits-Meter für Unternehmen werden. Deshalb wollen wir uns in Zukunft mehr an diesem Modell orientieren.
Auch anderen systemischen Fragen wollen wir dieses Jahr Raum geben. Mit einer Gruppe aus verschiedenen Unternehmen und Akteur:innen haben wir Anfang dieses Jahres das Unlearn Business Lab ins Leben gerufen.
Hier wollen wir gemeinsam neue Wege zur regenerativen Wirtschaft von Morgen erkunden, voneinander lernen und das Wissen in die (Wirtschafts-)welt tragen. Und wer weiß – vielleicht schaffen wir es tatsächlich, eine umweltfreundliche und faire Zukunft auf ein paar Parsecs heranzuholen.


Sei gegrüßt Erdling!
Schön, dass du den Weg in unser Fairstainabilty Universum gefunden hast – dank der neuen Express-Rakete ER3000 sind es ja nur läppische 7,52 Lichtjahre. Wie du siehst, haben wir mal wieder keine Kosten und Mühen gescheut und das Who ist Who der einhorn Projekte des Jahres 2022 in einem Universum versammelt.
Da wir es sehr ehrenhaft finden, dass du dich für unseren Nachhaltigkeits-Jahresrückblick interessiert, musst du natürlich keinesfalls zu Fuß gehen. Wir haben die Sightseeing Enterprise organisiert, welche dich zu den schönsten Fairstainability Hotspots 2022 führt: Zum Planet Logistik, über die Latexmilchstraße, vorbei an der beeindruckenden Super Nova Work, kleine Kaffeepause bei den Vulvanier*innen und abschließend der Zahlen-Parabelflug.
Einsteigen bitte. Zurückbleiben, bitte und anschnallen nicht vergessen.
Regenerative Rubber Initiative
Zum ersten Mal seit Beginn der Corona Lockdowns konnte Fairstainabilityhorn Linda wieder nach Thailand reisen und sich mit unseren engagierten Partner:innen vor Ort austauschen. Dank Gaga, der Managerin des Projekts der Regenerative Rubber Initiative (RRI) in der Provinz Songkhla, und ihrem Team sowie der unermüdlichen Arbeit der mittlerweile 131 Landwirt:innen entwickelt sich die Kautschuklieferkette stetig weiter. Sie versorgten einhorn und 7 weitere Unternehmen 2022 mit fast 300 Tonnen Latex und konnten dabei im Schnitt 13% mehr Einkommen als über den regulären Markt erzielen. Galaktisch gut!
Entwaldungsgesetz
Ab 2025 dürfen keine Produkte mehr in die EU importiert werden, für deren Anbau nach dem 31.12.2020 Wald gerodet wurde. Ursprünglich sollte das Gesetz nur Rindfleisch, Kakao, Kaffee, Palmöl, Soja und Holz umfassen. Doch nach umfangreicher Lobbyarbeit (auch Linda hatte damals einen offenen Brief an die EU Kommission verfasst) fand auch Kautschuk den Weg in die Verordnung, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat am 06.12.2022 geeinigt haben.
32h-Woche
In der Physik ist bekannt, dass die Zeit langsamer vergeht, je schneller man sich bewegt. Wenn man also mit Lichtgeschwindigkeit durch den Fairstainabilitykosmos düst, muss man sich irgendwann fragen, ob eine 40 Stunden Woche dazu überhaupt noch passt. Wir denken nein. Ab dem 1. Juli 2022 haben wir deshalb die Wochenarbeitsstunden in einem 6-monatigen Testlauf auf 32 reduziert und dann das Experiment zur Regel gemacht.
Sabbatical
Seit Juli 2022 gibt es bei uns die Möglichkeit, für jedes Jahr der Unternehmenszugehörigkeit (mindestens jedoch drei) einen Monat Sabbatical zu nehmen. Diese haben mit Waldemar und Cordelia auch direkt zwei langjährige einhörner genutzt. Das Fazit? Raum für Inner Work, Erholung und ein neues Verhältnis zur Arbeit bei einhorn.
Mehrweg-Verpackungen
Von Juni bis September hatten Kund:innen in unserem Onlineshop die Möglichkeit, statt des klassischen Päckchens eine Mehrwegversandbox auszuwählen und so Verpackungsmüll einzusparen.
Das Retourensystem ist noch nicht ausgereift, denn die Päckchen müssen einzeln per Post zurückgesendet werden, buuh! Zu Beginn des Tests haben noch knapp 8% der Kund:innen hoch motiviert die Mehrwegoption gewählt, um sich dann Samstagnachmittag im Jogger in die Post-Schlange zu stellen, gegen Ende waren immerhin noch 6% (Ihr seid die besten!). Die anbietenden Firmen entwickeln das System aber schnell weiter, deshalb hoffen wir, dass Mehrwegversand bald geschmeidiger wird und wir ihn langfristig anbieten können.
Faire Landtransporte
Wir haben schon im letztjährigen Fairstainability Bericht von den Missständen in den Anstellungsverhältnissen vieler Logistikdienstleistungsunternehmen berichtet. Aber die Mühlen der Veränderung mahlen langsam. Im Oktober hatten wir jedoch ein vielversprechendes Gespräch mit einem großen Handelspartner, das hoffen lässt, dass 2023 das Jahr für ein Pilotprojekt ist. Wir wollen gemeinsam mit anderen Unternehmen entlang einer Transportroute des Handelsunternehmens sicherstellen, dass die Fahrenden an den Laderampen Zugang zu Toiletten, Duschen und Essen erhalten.
Padsy
Als wir Anfang August 2022 endlich unsere neuen Padsys dem Universum präsentieren durften, war die Freude groß. In Zusammenarbeit mit unseren Partner:innen von remei und Pelz war es uns endlich gelungen, die oberste Schicht der Padsys durch tansanische Traumwolle zu ersetzen und auch sonst den ökologischen Fußabdruck des Produkts zu schmälern. Doch bald ereilte uns das erste Kund:innenfeedback und wir fielen in ein schwarzes Loch: Das neue Topsheet löste sich beim Tragen auf und wir beschlossen, die Padsy aus den Regalen zu nehmen. Mit einem regulären Biobaumwollsheet, das eine fusselfreie Erfahrung garantiert, konnte sie wenige Wochen später an ihren angestammten Platz zurückkehren und ihren Teil zum FemFund beitragen.
FemFund
50% der Profite aus den Verkäufen unserer Einwegperiodenprodukte fließen in einen Topf, der feministischen NGOs und Aktivist*innen zugutekommt –- der FemFund. 2022 waren das 78.000€! Ein Gremium bestehend aus Emilia Roig, Kristina Lunz und Raúl Krauthausen hat im Laufe des letzten Jahres über 100 Bewerbungen gesichtet und daraus 5 Organisationen ausgewählt. So haben Flamingo e.V. Netzwerk für geflüchtete Frauen* , Break Isolation Group of International Women* Space e.V., Activistar Film & Video Productions Collective, LEBENSZEITEN e.V. und BiWOC* Rising jeweils einen Teil des Funds erhalten.
Reinvestment
Neben Kompensationen, Projektkosten für die Kautschuklieferkette (unter Kondome) und der Teilnahme an einem Workshop des Doughnut Economics Action Lab (unter Research & Weiterbildung) fallen auch Ausgaben für Mitgliedschaften in Organisationen wie Biodiversity in Good Company oder Spenden an WASH United und das Center für Feminist Foreign Policy unter unser Fairstainability Reinvestment.
CO2-Fußabdruck
Damit hat einhorn im Jahr ca. so viel CO2 emittiert (und bei der Land Life Company kompensiert) wie drei kommerzielle Raketenstarts. Aber auch das geht noch besser. Unsere Logistik arbeitet bereits daran, die letzten Meter zu euch nachhaltiger zu gestalten. Auch rrt, unser Partner in Malaysia hat mittlerweile auf Solarenergie umgestellt und bezieht 25% seines Energiebedarfs aus eigener Produktion. Das ist allerdings noch nicht in die Berechnung unseres letztjährigen Abdrucks eingeflossen.
Verpackungen
Da wir im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt weniger Produkte verkauft haben als noch 2021, ist auch weniger Verpackungsmüll angefallen. Dennoch unterstützen wir für jedes kg nicht-recyclebaren Mülls, das im Rahmen unserer Unternehmensaktivitäten anfällt, weiterhin unsere Freund:innen von Seven Clean Seas beim Betrieb ihres Plastikwastemanagementsystems in Batam, Indonesien.
Spenden
Das Fusseln der Padsy beeinflusste nicht ihre Funktion. Deshalb und aufgrund der enthaltenen Super-Baumwolle, wäre schade gewesen, sie einfach ins All zu schießen. Daher fiel unser Sachspendenvolumen im vergangenen Jahr höher aus als sonst. Ca. 60.000€ Warenwert spendeten wir zusätzlich.
Planetare Grenzen überwinden!
Wow, das ist was Gutes, oder??
Geht so! Denn planetare Grenzen bezeichnen Kipppunkte, bei deren Erreichung irreparable Folgen für den ganzen Planeten entstehen. Da wir als Menschheit in letzter Zeit eher so Wirtschaftswachstum und damit die “Schei$$ drauf, Malle ist nur einmal im Jahr”-Mentalität an den Tag gelegt haben, kann man sagen, dass wir es schon gehörig versemmelt haben. Mist.
Es braucht also Alternativen zu etablierten Volkswirtschaftslehren, an deren oberster Stelle nicht die Maximierung des Profits steht. Und es gibt sie! In der Theorie der Doughnut-Ökonomie wird ein wirtschaftlicher Handlungsspielraum definiert, der einerseits durch planetare Grenzen – Erhalt des Klimas und der biologischen Vielfalt – und andererseits durch soziale Grenzen – Erhalt von Gesundheit und Gerechtigkeit – gesetzt werden. Leider sind wir etwas zu viel SUV gefahren und haben die ein oder andere Grenze schon überfahren.
Dennoch! Die Doughnut-Ökonomie hat riesiges Potential und könnte eine Art Nachhaltigkeits-Meter für Unternehmen werden. Deshalb wollen wir uns in Zukunft mehr an diesem Modell orientieren.
Auch anderen systemischen Fragen wollen wir dieses Jahr Raum geben. Mit einer Gruppe aus verschiedenen Unternehmen und Akteur:innen haben wir Anfang dieses Jahres das Unlearn Business Lab ins Leben gerufen.
Hier wollen wir gemeinsam neue Wege zur regenerativen Wirtschaft von Morgen erkunden, voneinander lernen und das Wissen in die (Wirtschafts-)welt tragen. Und wer weiß – vielleicht schaffen wir es tatsächlich, eine umweltfreundliche und faire Zukunft auf ein paar Parsecs heranzuholen.