Sex, drugs and Abverkäufe – der Weg zum Erfolg

Claudia hatte schon immer einen Hang zum illegalen – doch auch zum Erfolg. Fraglich ist ob sie nicht eine der ersten im Darknet war und nicht sogar die Regeln dort mitgeschrieben hat. Seit kurzer Zeit lebt sie in absolutem Luxus. Sie wird bedient, ihre Räumlichkeiten werden gesäubert und ihr Essen serviert. Doch wie hat sie es dahin geschafft? Dies ist die Geschichte von Claudia!

Vorsicht Spoiler zu Wahrheit oder Fickition – Das Sexmythenorakel 

Wie genau es angefangen hat bleibt wohl für immer ein Mythos, denn selbst Claudia erinnert sich nicht mehr an den genauen Beginn. Eine Tüte in ihrer Hand – Potential erkannt. Schnelles Geld,  dachte sie sich, denn in ihrem Umfeld, gab es noch nicht viele Vertriebsstellen, doch der Bedarf schien unersättlich. Rasch baute sie sich einen konstanten Kundenstamm auf. Die Menschen, die sie belieferten berichteten von der besten Zeit, die sie je gehabt hätten. Außerkörperliche Erfahrungen der Extase seien das Ergebnis gewesen!

Claudias Ruf verbreitete sich in bestimmten Kreisen schnell. Sowohl offline als auch online war sie schnell ein Star am Dealer-Firmament! Sie pflegte einen offenen Umgang mit ihrem Stoff, ohne die Kaufenden zu verurteilen.  Dieser unbeschwerte Umgang öffnete ihr schließlich die Türen in vielfältige Kreise: die Medienbranche, die Filmindustrie – um nur ein paar zu nennen – und natürlich auch anlässlich von Geburtstagen, Ein- und Umzugsparties. Besonders in ihrem näheren Umfeld gibt es einen großen Bedarf.

Mit all diese Erfolg schaffte es Claudia schließlich sich ihrem Namen entsprechend eine Residenz zu suchen. Jetzt wollt ihr natürlich noch wissen, was der Stoff ist, den sie verkauft! In den kleinen Tütchen verbirgt sich nichts geringeres als Viagra! Ihr habt richtig gehört: Immer noch ungern in der Apotheke gekauft und somit ein Diamant für den Schwarzmarkt.

Claudia verkauft die blauen Pillen, weil die Marge für dieses Medikament so hoch ist, sogar höher als bei Kokain. So berichtet Claudia, dass sie aus 1 kg Viagra und einem Warenwert von 50€ einen Umsatz von 90.00€ erwirtschaftet. Währenddessen würde man mit 1000€ Warenwert Kokain (1 Kilo) einen Umsatz von 45.000€ erzielen. Wenn ihr jetzt groß in’s Geschäft einsteigen wollt überlegt euch, dass Claudia besonders seit sie im Altersheim lebt von Erfolg gekrönt ist. Vielleicht doch eher spät kriminell werden.

 

Beitragsbild von Sandra Bayer


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