Für unseren Papperlacup ist seit dem 01.01.2020 unsere unverbindliche Preisempfehlung bei 16,95 € statt 26,95 €. Das ist der Preis, den ihr z.B. bei dm und in unserem Onlineshop bezahlt, denn wir geben die MwSt. natürlich an euch weiter! (Das gilt natürlich für all unsere Periodenprodukte). Und wäre es nicht für das neue Jahr auch Zeit für eine neue Tamponalternative? Du bist dir noch nicht ganz sicher? Dann überzeugt dich vielleicht das: hier sind 9 Dinge über den Papperlacup, die du noch nicht wusstest!
- Menstruationstassen wie der Papperlacup trocknen die Schleimhäute nicht aus – denn sie fangen die Menstruationsflüssigkeit auf und saugen sie nicht auf. Da lacht die Scheidenflora und das juckende, trockene Gefühl, dass sich manchmal gegen Ende oder kurz nach der Periode einstellt kann durch die Verwendung von Cups vermindert werden.
- So gut wie jede Person kann einen Cup benutzen. Denn es gibt zahlreiche Größen und Formen für alle Bedürfnisse. Welche Größe für dich richtig ist, kannst du hier entweder erquizzen oder dir hier anlesen.
- Einen Papperlacup zu wechseln ist nicht so messy wie du denkst, denn wenn du es richtig anstellst, dann wirst du kaum Blut an den Händen haben. Nicht, dass das besonders dramatisch wäre, es ist schließlich dein Körper und außerdem kann man Hände auch einfach waschen, aber Cup-Anfängerinnen stellen sich das Wechseln des Cups manchmal als ein Gemetzel ohne gleichen vor. Doch das muss nicht sein. Denn wenn der Cup richtig sitzt, dann ist das Blut auch nur im Cup drin und nicht an den Scheidenwänden. Jetzt kommen wir aber zum Lieblingsfehler aller Cup-Newbies: Am Stiel ziehen. Das lassen wir lieber. Denn daraufhin folgt oftmals eine kleine Putzaktion im Badezimmer. Der Stiel ist wirklich nur dazu da, um den Cup beim Einsetzen noch etwas zu justieren und ihn beim Herausnehmen wieder zu finden, wenn man dabei Schwierigkeiten hat. Viele Leute schneiden den Stiel übrigens auch ab, wenn er stört (bitte nur, wenn der Cup nicht in Verwendung ist). Zum richtigen Herausnehmen löst man den Unterdruck, in dem man den Boden des Cups mit zwei Fingern zusammendrückt. Dann hebt man ihn aus der Scheide raus und kippt ihn aus, wie ein kleines Becherchen – ein Cup halt. Das sollte in der Regel (hihi) kein großes Blutbad veranstalten.
- Du kannst den Papperlacup tragen, bevor deine Periode startet. Wie oft sind wir schon von unserer Periode überrascht worden und wie oft haben wir schon darüber nachgedacht, uns vorsorglich einen Tampon reinzuschieben oder eine Binde zu benutzen. Und genau dann, wenn wir “vorbereitet” waren, dann kam die Periode nicht. Ärgerlich, nicht gerade gesund und Verschwendung von Geld und Produkten. Mit dem Cup sieht das anders aus, denn du kannst ihn auch ohne Probleme schon kurz vor Einsetzen der Periode tragen – eben weil er nicht austrocknet und kein unangenehmes Gefühl hervorruft. Denke nur daran, ihn regelmäßig zu wechseln. Extra Müll hast du dadurch auch nicht produziert – praktisch, oder?
- Du kannst mit deinem Papperlacuppinkeln. Und zwar ohne Probleme. Denn Harnröhre ist nicht gleich Vagina. Nach dem Stuhlgang solltest du überprüfen, ob der Cup noch richtig sitzt.
- Du kannst mit deinem Cup masturbieren. Viele Menstruierende empfinden Sex während der Periode als krampflösend. Doch Sex muss nicht immer nur Penetration bedeuten, auch klitorale Stimulation führt zum (krampflösenden) Orgasmus. Das geht auch, wenn du einen Cup trägst, und das ohne Blut. Geht alleine oder auch zu zweit.
- Du brauchst nur eine Größe für alle Tage. Ganz genau, denn anders als beim Tampon kannst du während des gesamten Zyklus ohne Probleme den gleichen Cup tragen.
- Man kann den Papperlacup auch bei starken Perioden tragen. Viele Menstruierende mit starken Perioden haben zunächst Misstrauen gegenüber dem Papperlacup und haben Angst vor einem Wechsel. Dazu möchte ich drei Dinge loswerden: 1. Viele Menstruierende „überschätzen“ ihre Periode. Erst wenn sie einen Cup benutzen sehen sie das erste mal, wie viel oder eher gesagt, wie wenig Menstruationsflüssigkeit tatsächlich ausgeschieden wird. 2. Okay, du hast wirklich eine sehr starke Periode. Aber auch dann ist der Cup super. Tatsächlich berichten uns wirklich viele mit Heavy Flow, dass der Cup ihre Rettung war, einfach, weil er viel mehr Blut auffangen kann als ein Tampon. 3. Wenn du trotzdem Bedenken haben solltest, dann lass dir gesagt sein, dass du auch am Anfang erstmal üben kannst und bei den ersten Zyklen als Back-up noch eine Binde oder noch nachhaltiger – eine Periodpanty tragen kannst, bis du den Dreh raus hast.
- Du brauchst nicht unbedingt einen neuen Papperlacup, nur weil er verfärbt ist. Das ist quasi rein kosmetisch ( und dem kann vorgebeugt werden, in dem du ihn nach dem Rausnehmen immer zuerst kalt abspülst. Ausgewechselt werden muss er aber spätestens dann, wenn er spröde wird, Risse bekommt oder das Material sich klebrig anfühlt. Dann ist es Zeit für einen neuen Cup. Bis dahin ist die Menstruationstasse eine treue Begleiterin auf deinem Weg, von Zyklus zu Zyklus zu Zyklus…
Katharina
Hallo!
Ich bin tatsächlich positiv überrescht von der Papperlacup – als ich mit dem Zyklus begonnen habe, waren die Dinger gefühlt noch gar nicht erfunden, da wurde man noch rot, wenn man Binden kaufen musste. Dementsprechend war ich erstmal skeptisch. Jetzt, kurz vor dem Ende der Geschichte, habe ich mir tatsächlich beide Tassen besorgt – die große für die heftigen Tage, obwohl sie eigntlich für mich ein wenig zu groß ist, die kleine für die normalen Tage, weil sie sich besser trägt. Nur so – ich habe es manchmal wirklich kurz, aber heftig, die große war tatsächlich nach einer 3/4 Stunde voll. Darum trage ich auch ein waschbares Backup für alle Fälle.. Meine Hormonumstellung naht, fürchte ich.. Ich würde die Tassen jederzeit weiterempfehlen, Gerade so kurz vor Schluß sind sie wesentlich angenehmer als 1xBinden oder Tampons, weil zumindest ich mich sauberer und sicherer fühle.. Und nicht alle 1/4 Stunde Müll produziere. Daumen hoch auf ganzer Linie! Und Einhorn hab ich gewählt, weil ihr unter Frauen einen guten Ruf habt. Wollte ich nur mal erwähnt haben, Lob sollte man weitergeben, gemeckert wird eh zu viel!
Miit freundlichen Grüßen,
Katharina