Während wir uns mit dem Kautschukanbau auseinandersetzen, stolpern wir immerwieder über den Palmöl-Vergleich. Und von Palmöl haben die meisten ja schonmal was gehört.
Aber, was hat Kautschuk eigentlich mit Palmöl zu tun?
Überall auf der Welt werden Flächen genutzt um uns Menschen zu ernähren und andere Bedürfnisse zu erfüllen. Manchmal wird dafür Land gerodet. Die Bilder von gerodeten Flächen für Palmöl kennt man. Aber wie sieht das eigentlich mit Kautschuk aus? Der wächst in ähnlichen Regionen wie Palmöl, hauptsächlich da, wo es auch Regenwälder gibt. Und gerade wenn die abgeholzt werden, schmerzt das Umweltherz besonders, denn das sind ja Regionen, die nur so vor Biodiversität (also ganz viele verschiedene Bienchen und Blümchen auf einem Fleck) strotzen.
Die Crazyness im Anbau runterzubrechen ist zwar nicht ganz easy peasy, aber wir versuchen hier mal dem Ganzen etwas die Komplexität zu nehmen. Wir haben einige Punkte hervorgehoben, aber es gibt noch viel viel mehr, auf das wir hier nicht alles eingehen können.
Fairstainability-Statement
Ja genau. Kautschuk ist kacke. Palmöl ist auch kacke. Also boykottieren wir das ganze und gut gehts uns. So einfach finden wir, ist es aber nicht. Schließlich sind in Südostasien viele Menschen von dem Anbau dieser Rohstoffe abhängig und verdienen damit ihr täglich Brot. Uns geht es vielmehr darum im bestehenden System etwas zu ändern und zu schauen, dass es den Menschen und den Pflanzen dabei besser geht. Erste Fairstainability-Maßnahmen konnten wir dabei schon umsetzen. So zahlen wir den Arbeiterinnen und Arbeitern auf unserer Partnerplantage jetzt eine Prämie in Abhängigkeit davon, wieviel sie tappen und haben auch den Einsatz von Agrarchemikalien reduziert. Das Ganze ist aber Fairstainability-in-Progress. In Südthailand gibts zum Beispiel ein paar Bauern, die Kautschuk ziemlich eco-friendly anbauen, mit denen sind wir in Kontakt und schauen gerade, ob wir mit ihnen zusammenarbeiten können.