Fairstainability Reports (2021-2017)
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Fairstainability Report 2021
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Fairstainability Report 2020
Fairstainability Report 2019
*mit Illustrationen von Sandra Bayer
Fairstainability Report 2018
*Korrektur: Anstatt 42% haben wir in 2018 62% unseres Gewinns aus dem Jahr 2017 reinvestiert!
Fairstainability Report 2017
Fairstainability Report 2022


Liebe Lesende,
Die Menschheit überwindet planetare Grenzen!
Wow, das ist gut, oder?? Geht so! Denn planetare Grenzen bezeichnen Kipppunkte, bei deren Erreichung irreparable Folgen für den ganzen Planeten entstehen. Da wir als Menschheit in letzter Zeit eher so die “Schei$$ drauf, Malle ist nur einmal im Jahr”- und Wirtschaftswachstums-Mentalität an den Tag gelegt haben, kann man sagen, dass wir es gehörig versemmelt haben. Anschaulich wird das im Donut-Modell – ja, es sieht aus wie ein Donut, aber klingt leckerer als es ist. Wenn wir wirtschaftlich so handeln, dass wir planetare Grenzen (Klima, biologische Vielfalt…) nicht überschreiten und soziale Grenzen (Gesundheit, Gerechtigkeit) nicht unterschreiten, bleiben wir innerhalb des Donuts – das wär toll.
Da das herkömmliche Messinstrument eines Unternehmens nach wie vor (Wirtschafts-)Wachstum ist, lief die Sache mit den planetaren Grenzen bisher nicht so gut und die Donut-Ökonomie ist der gesunde Gegenentwurf dazu. In Zukunft wollen wir uns näher daran orientieren, doch jetzt fahren wir erstmal zurück in die Vergangenheit und führen euch in unserer Sightseeing-Rakete zu den schönsten Fairstainablility-Hotspots 2022. Einsteigen bitte. Zurückbleiben, bitte.
Liebe Lesende,
Die Menschheit überwindet planetare Grenzen!
Wow, das ist gut, oder?? Geht so! Denn planetare Grenzen bezeichnen Kipppunkte, bei deren Erreichung irreparable Folgen für den ganzen Planeten entstehen. Da wir als Menschheit in letzter Zeit eher so die “Schei$$ drauf, Malle ist nur einmal im Jahr”- und Wirtschaftswachstums-Mentalität an den Tag gelegt haben, kann man sagen, dass wir es gehörig versemmelt haben. Anschaulich wird das im Donut-Modell – ja, es sieht aus wie ein Donut, aber klingt leckerer als es ist. Wenn wir wirtschaftlich so handeln, dass wir planetare Grenzen (Klima, biologische Vielfalt…) nicht überschreiten und soziale Grenzen (Gesundheit, Gerechtigkeit) nicht unterschreiten, bleiben wir innerhalb des Donuts – das wär toll.
Da das herkömmliche Messinstrument eines Unternehmens nach wie vor (Wirtschafts-)Wachstum ist, lief die Sache mit den planetaren Grenzen bisher nicht so gut und die Donut-Ökonomie ist der gesunde Gegenentwurf dazu. In Zukunft wollen wir uns näher daran orientieren, doch jetzt fahren wir erstmal zurück in die Vergangenheit und führen euch in unserer Sightseeing-Rakete zu den schönsten Fairstainablility-Hotspots 2022. Einsteigen bitte. Zurückbleiben, bitte.


Regenerative Rubber Initiative
Zum ersten Mal seit Beginn der Corona Lockdowns konnte Fairstainabilityhorn Linda wieder nach Thailand reisen und wurde alles andere als überrascht: Dank dem Engagement von Gaga, der Projektmanagerin vor Ort, und ihrem Team sowie der unermüdlichen Arbeit der mittlerweile 131 Landwirt:innen entwickelt sich die Kautschuklieferkette stetig weiter. Sie versorgten einhorn und 7 weitere Unternehmen mit fast 420 Tonnen Latex und konnten dabei im Schnitt 13% mehr Einkommen generieren als über den regulären Markt. Galaktisch gut!
Entwaldungsgesetz
Ab 2025 dürfen keine Produkte mehr in die EU importiert werden, für deren Anbau nach dem 31.12.2020 Wald gerodet wurde. Ursprünglich sollte das Gesetz nur Rindfleisch, Kakao, Kaffee, Palmöl, Soja und Holz umfassen. Doch nach umfangreicher Lobbyarbeit (auch Linda hatte damals einen offenen Brief an die EU Kommission verfasst) fand auch Kautschuk den Weg in die Verordnung, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat am 06.12.2022 geeinigt haben.

Regenerative Rubber Initiative
Zum ersten Mal seit Beginn der Corona Lockdowns konnte Fairstainabilityhorn Linda wieder nach Thailand reisen und wurde alles andere als überrascht: Dank dem Engagement von Gaga, der Projektmanagerin vor Ort, und ihrem Team sowie der unermüdlichen Arbeit der mittlerweile 131 Landwirt:innen entwickelt sich die Kautschuklieferkette stetig weiter. Sie versorgten einhorn und 7 weitere Unternehmen mit fast 420 Tonnen Latex und konnten dabei im Schnitt 13% mehr Einkommen generieren als über den regulären Markt. Galaktisch gut!
Entwaldungsgesetz
Ab 2025 dürfen keine Produkte mehr in die EU importiert werden, für deren Anbau nach dem 31.12.2020 Wald gerodet wurde. Ursprünglich sollte das Gesetz nur Rindfleisch, Kakao, Kaffee, Palmöl, Soja und Holz umfassen. Doch nach umfangreicher Lobbyarbeit (auch Linda hatte damals einen offenen Brief an die EU Kommission verfasst) fand auch Kautschuk den Weg in die Verordnung, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat am 06.12.2022 geeinigt haben.


32h-Woche
In der Physik ist bekannt, dass die Zeit langsamer vergeht, je schneller man sich bewegt. Wenn man also mit Lichtgeschwindigkeit durch den einhorn-Kosmos düst, muss man sich irgendwann fragen, ob eine 40 Stunden Woche dazu überhaupt noch passt. Wir denken nein. Ab dem 1. Juli 2022 haben wir deshalb die Wochenarbeitsstunden in einem 6-monatigen Testlauf auf 32 reduziert und nach einer Wellbeing-Umfrage das Experiment zur Regel gemacht.
Sabbatical
Seit Juli 2022 gibt es bei uns die Möglichkeit, für jedes Jahr der Unternehmenszugehörigkeit (mindestens jedoch drei) einen Monat Sabbatical zu nehmen. Diese haben mit Waldemar und Cordelia auch direkt zwei langjährige einhörner genutzt. Das Fazit? Raum für Inner Work, Erholung und ein neues Verhältnis zur Arbeit bei einhorn.

32h-Woche
In der Physik ist bekannt, dass die Zeit langsamer vergeht, je schneller man sich bewegt. Wenn man also mit Lichtgeschwindigkeit durch den einhorn-Kosmos düst, muss man sich irgendwann fragen, ob eine 40 Stunden Woche dazu überhaupt noch passt. Wir denken nein. Ab dem 1. Juli 2022 haben wir deshalb die Wochenarbeitsstunden in einem 6-monatigen Testlauf auf 32 reduziert und nach einer Wellbeing-Umfrage das Experiment zur Regel gemacht.
Sabbatical
Seit Juli 2022 gibt es bei uns die Möglichkeit, für jedes Jahr der Unternehmenszugehörigkeit (mindestens jedoch drei) einen Monat Sabbatical zu nehmen. Diese haben mit Waldemar und Cordelia auch direkt zwei langjährige einhörner genutzt. Das Fazit? Raum für Inner Work, Erholung und ein neues Verhältnis zur Arbeit bei einhorn.


Mehrweg-Verpackungen
Von Juni bis September hatten Kund:innen in unserem Onlineshop die Möglichkeit, statt des klassischen Päckchens eine Mehrwegversandbox auszuwählen und so Verpackungsmüll einzusparen.
Das Retourensystem ist noch nicht ausgereift, denn die Päckchen müssen einzeln per Post zurückgesendet werden, buuh! Zu Beginn des Tests haben noch knapp 8% der Kund:innen hochmotiviert die Mehrwegoption gewählt, um sich dann Samstag Nachmittag im Jogger in die Post-Schlange zu stellen, gegen Ende waren immerhin noch 6% (Ihr seid die besten!). Die anbietenden Firmen entwickeln das System aber schnell weiter, deshalb hoffen wir, dass Mehrwegversand bald geschmeider wird und wir ihn langfristig anbieten können.
Faire Landtransporte
Wir haben schon im letztjährigen Fairstainability Bericht von den Missständen in den Anstellungsverhältnissen vieler Logistikdienstleistungsunternehmen berichtet. Aber die Mühlen der Veränderung mahlen langsam. Im Oktober hatten wir jedoch ein vielversprechendes Gespräch mit einem großen Handelspartner, das hoffen lässt, dass 2023 das Jahr für ein Pilotprojekt ist. Wir wollen gemeinsam mit anderen Unternehmen entlang einer Transportroute des Handelsunternehmens sicherstellen, dass die Fahrenden an den Laderampen Zugang zu Toiletten, Duschen und Essen erhalten.

Mehrweg-Verpackungen
Von Juni bis September hatten Kund:innen in unserem Onlineshop die Möglichkeit, statt des klassischen Päckchens eine Mehrwegversandbox auszuwählen und so Verpackungsmüll einzusparen.
Das Retourensystem ist noch nicht ausgereift (die Päckchen müssen einzeln per Post zurückgesendet werden), was es sowohl uns als auch unserer Kundschaft erschwert hat, den Mehrwegversand zu adoptieren. Zu Beginn des Tests haben noch knapp 8% der Kund:innen die Mehrwegoption gewählt, gegen Ende waren es nur noch 6%. Die anbietenden Firmen entwickeln das System aber schnell weiter, deshalb bleiben auch wir am Ball und hoffen, den Mehrwegversand bald langfristig anbieten zu können.
Faire Landtransporte
Wir haben schon im letztjährigen Fairstainability Bericht von den Missständen in den Anstellungsverhältnissen vieler Logistikdienstleistungsunternehmen berichtet. Aber die Mühlen der Veränderung mahlen langsam. Im Oktober hatten wir jedoch ein vielversprechendes Gespräch mit einem großen Handelspartner, das hoffen lässt, dass 2023 das Jahr für ein Pilotprojekt ist. Wir wollen gemeinsam mit anderen Unternehmen entlang einer Transportroute des Handelsunternehmens sicherstellen, dass die Fahrenden an den Laderampen Zugang zu Toiletten, Duschen und Essen erhalten.


Padsy
Als wir Anfang August 2022 endlich unsere neuen Padsys dem Universum präsentieren durften, war die Freude groß. In Zusammenarbeit mit unseren Partner:innen von remei und Pelz war es uns endlich gelungen, die oberste Schicht der Padsys durch tansanische Traumwolle zu ersetzen und auch sonst den ökologischen Fußabdruck des Produkts zu schmälern. Doch bald ereilte uns das erste Kund:innenfeedback und wir fielen in ein schwarzes Loch: Das neue Topsheet löste sich beim Tragen auf und wir beschlossen, die Padsy aus den Regalen zu nehmen. Mit einem regulären Biobaumwollsheet, das eine fusselfreie Erfahrung garantiert, konnte sie wenige Wochen später an ihren angestammten Platz zurückkehren und ihren Teil zum FemFund beitragen.
FemFund
50% der Profite aus den Verkäufen unserer Einwegperiodenprodukte fließen in einen Topf, der feministischen NGOs und Aktivist*innen zugutekommt –- der FemFund. 2022 waren das 78.000€! Ein Gremium bestehend aus Emilia Roig, Kristina Lunz und Raúl Krauthausen hat im Laufe des letzten Jahres über 100 Bewerbungen gesichtet und daraus 5 Organisationen ausgewählt. So haben Flamingo e.V. Netzwerk für geflüchtete Frauen* , Break Isolation Group of International Women* Space e.V., Activistar Film & Video Productions Collective, LEBENSZEITEN e.V. und BiWOC* Rising jeweils einen Teil des Funds erhalten.

Padsy
Als wir Anfang August 2022 endlich unsere neuen Padsys dem Universum präsentieren durften, war die Freude groß. In Zusammenarbeit mit unseren Partner:innen von remei und Pelz war es uns endlich gelungen, die oberste Schicht der Padsys durch tansanische Traumwolle zu ersetzen und auch sonst den ökologischen Fußabdruck des Produkts zu schmälern. Doch bald ereilte uns das erste Kund:innenfeedback und wir fielen in ein schwarzes Loch: Das neue Topsheet löste sich beim Tragen auf und wir entschlossen, die Padsy aus den Regalen zu nehmen. Mit einem regulären Biobaumwollsheet, das eine fusselfreie Erfahrung garantiert, konnte sie jedoch wenige Wochen später an ihren angestammten Platz zurückkehren und ihren Teil zum FemFund beitragen.
FemFund
50% der Profite aus den Verkäufen unserer Einwegperiodenprodukte fließen in einen Topf, der feministischen NGOs und Aktivist*innen zugutekommt –- der FemFund. 2022 waren das 78.000€! Ein Gremium bestehend aus Emilia Roig, Kristina Lunz und Raúl Krauthausen hat im Laufe des letzten Jahres über 100 Bewerbungen gesichtet und daraus 5 Organisationen ausgewählt. So haben Flamingo e.V. Netzwerk für geflüchtete Frauen* , Break Isolation Group of International Women* Space e.V., Activistar Film & Video Productions Collective, LEBENSZEITEN e.V. und BiWOC* Rising jeweils einen Teil des Funds erhalten.


Reinvest
Da mit dem Launch der Periodenprodukte das Projekt abgeschlossen war, sind im vergangenen Jahr keine weiteren Fairstainability-Kosten dafür entstanden, während wir für die Kondome bzw. die Kautschuklieferkette weiterhin Aufwendungen haben bspw. um die RRI weiterzuentwickeln.
Kompensation ist nur die letzte Lösung. Parallel versuchen wir natürlich CO2-Emissionen einzusparen, als auch Plastik- und Verpackungsmüll zu reduzieren.